Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen
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  Seltenes Naturschauspiel: Komet "Siding Spring" rast knapp am Mars vorbei

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BeitragThema: Seltenes Naturschauspiel: Komet "Siding Spring" rast knapp am Mars vorbei    Seltenes Naturschauspiel: Komet "Siding Spring" rast knapp am Mars vorbei EmptyMo 20 Okt - 20:38 8433

Noch nie waren so viele Teleskope und Sonden einem Kometen so nah: Am Sonntagabend schrammte "Siding Spring" in nur 140.000 Kilometern Entfernung am Mars vorbei.

Es ist ein Naturschauspiel, das wohl nur einmal in einer Million Jahre vorkommt: Komet C/2013 A1, genannt "Siding Spring", raste am Sonntagabend in etwa 140.000 Kilometern Entfernung am Mars vorbei - im Weltraum ist das eine winzige Entfernung. Der Mond ist von der Erde etwa zweieinhalb Mal so weit entfernt.

Es ist das bisher erste Mal in der Geschichte der Wissenschaft, dass sich ein Komet einem Planeten so stark genähert hat - und dass er aus einer derartigen Nähe von so vielen Instrumenten beobachtet wurde.

Mindestens 16 Geräte im All und auf dem Mars waren laut Nasa an den Analysen beteiligt, darunter der Marsrover "Curiosity", das Weltraumteleskop "Hubble" und die Raumsonde "Maven". Erste Daten und Bilder zum Vorbeiflug werden für Montag erwartet. "Wir sind alle sehr begeistert", sagte Guy Webster vom Jet Propulsion Laboratory der US-Weltraumbehörde Nasa.

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Es ist ein Naturschauspiel, das wohl nur einmal in einer Million Jahre vorkommt: Komet "C/2013 A1", genannt "Siding Spring", raste am Sonntagabend in etwa 140.000 Kilometer am Mars vorbei - im Weltraum ist das eine winzige Entfernung. Der Mond ist von der Erde etwa zweieinhalb Mal so weit entfernt.

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"Siding Spring" war von Astronomen erstmals im Januar 2013 auf Fotos des Weltraumteleskops Hubble entdeckt worden. Hier ist ein Bild aus dem März 2014 zu sehen.

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Diese Nasa-Grafik illustriert, wie der Komet am Mars vorbeischrammt.

Reise vor Beginn der Menschheit gestartet

"Siding Spring" war von Astronomen erstmals im Januar 2013 auf Fotos von Hubble entdeckt worden. Bei ihrer Bildanalyse stellten sie fest: Aus dem Kern des Kometen schießen zwei Jets, Fontänen aus Staub und Gas. Der Schweif des Kometen ist etwa 20.000 Kilometer lang. Zur Zeit der größten Annäherung um 20.27 Uhr MESZ bewegte sich der Komet im Verhältnis zum Roten Planeten mit einer Geschwindigkeit von 203.000 Kilometern in der Stunde, wie die Nasa vorab berechnet hatte.

"Man muss sich das mal vorstellen: Dieser Komet hat seine Reise vor Beginn der Menschheit gestartet", sagte Carey Lisse, Astrophysiker der Johns-Hopkins-Universität. "Mit unseren Raketen können wir Kometen der Oort-Wolke nicht erreichen - und jetzt kommt dieser Komet zu uns."

"Siding Spring" hatte sich vor mehreren Millionen Jahren aus der sogenannten Oortschen Wolke gelöst, einer Ansammlung von Gesteinsbrocken auf halber Strecke zwischen der Sonne und dem nächstgelegenen Stern. Diese riesige Region in den Tiefen des Weltalls hat sich seit der Geburtsstunde des Planetensystems kaum verändert. "Siding Spring" ist der erste Komet aus der Oort-Wolke, der detailliert untersucht werden kann.

Markus Fränz vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen hofft, dass einzelne Atome und Ionen des Kometen eingefangen werden konnten. Die Göttinger Wissenschaftler sind mit dem Teilchendetektor "Aspera-3" an Bord der Esa-Raumsonde "Mars Express" an den Untersuchungen beteiligt.

Von den Informationen versprechen sich die Forscher Rückschlüsse auf die Stoffe, die es bei der Bildung des Sonnensystems vor etwa 4,6 Milliarden Jahren gab, sowie neue Erkenntnisse über den Mars.


Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/komet-siding-spring-raste-140-000-km-am-mars-vorbei-a-997633.html
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BeitragThema: Re: Seltenes Naturschauspiel: Komet "Siding Spring" rast knapp am Mars vorbei    Seltenes Naturschauspiel: Komet "Siding Spring" rast knapp am Mars vorbei EmptyDi 21 Okt - 14:49 8438

Marssonden senden erste Bilder des Kometen

Am Sonntagabend ist der Komet C/2013 A1 (Siding Spring) in einem Abstand von knapp 140.000 Kilometern am Mars vorübergeflogen. Alle aktiven Marssonden haben die Passage des Kometen ohne Ausfälle überstanden und damit begonnen, Daten, die während des Vorüberflugs gewonnen wurden, zur Erde zu übertragen. Erste Bilder gibt es bereits.

Es kommt nicht häufig vor, dass ein Komet in einem Abstand, der nur etwa einem Drittel der Entfernung der Erde vom Mond entspricht, an einem Planeten vorüberfliegt, der von zahlreichen Sonden umkreist wird, die diese Passage damit aus nächster Nähe beobachten können. Am Sonntag aber war dies der Fall: Der Komet C/2013 A1 (Siding Spring) passierte in einem Abstand von knapp 140.000 Kilometern den Mars.

Die derzeit aktiven Marssonden auf dem Planeten und in dessen Orbit waren auf den Vorüberflug vorbereitet, galt es doch, nicht nur eine günstige Beobachtungsposition einzunehmen, sondern vor allem die Sonden nicht unnötigen Gefahren auszusetzen. Der Komet war dem Roten Planeten nämlich so nahe gekommen, dass die Experten durchaus mit einem Bombardement von Partikeln aus der Koma des Kometen rechneten. Die Sonden wurden daher in eine Position manövriert, in der sie in der gefährlichsten Zeit praktisch hinter dem Mars in Deckung waren.

Die Vorsichtsmaßnahmen haben sich offenbar ausgezahlt: Alle Weltraumagenturen, die Sonden auf der Oberfläche oder im Marsorbit betreiben, meldeten inzwischen, dass diese auch nach dem Vorüberflug problemlos funktionieren. Nun geht es daran, die Daten auszuwerten, die während der Passage aufgezeichnet wurden. Sie werden seit Wochenbeginn zur Erde überspielt - ein Prozess, der noch einige Tage andauern kann.

Erste Bilder von der Marsoberfläche und vom Marsorbit liegen aber bereits vor: So konnte der Marsrover Opportunity den Kometen mit seiner Panoramic Camera als schwachen verschwommenen Lichtfleck am nächtlichen Himmel beobachten. "Es ist schon großes Glück, dass sich dieser Komet dem Mars so weit angenähert hat und wir ihn nun mit unseren Instrumenten untersuchen können", so Mark Lemmon von der Texas A&M University, der die Beobachtungen koordiniert hat. "Besonders die Bilder von Marsrovern geben uns eine menschliche Perspektive, da sie ähnlich lichtempfindlich sind wie das menschliche Auge."

Auch Bilder des High Resolution Imaging Science Experiment (HiRISE) an Bord der NASA-Sonde Mars Reconnaissance Orbiter von Siding Spring gibt es schon. Sie haben eine Auflösung von nur 139 Metern pro Pixel und stellen damit die ersten detaillierteren Bilder eines langperiodischen Kometen dar.

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Blick des Marsrovers Opportunity auf den Kometen Siding Spring. Die Belichtungszeit betrug 50 Sekunden.

Großansicht: http://astronews.com/news/artikel/2014/10/1410-023a.shtml

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HiRISE-Aufnahme von Siding Spring. Oben eine normale Ansicht, unten wurde die Helligkeit verstärkt, um die ausgedehnte Koma sichtbar zu machen.

Nach Auswertung von Beobachtungen mit Teleskopen auf der Erde waren Astronomen von einer Größe des Kometenkerns von etwa einem Kilometer ausgegangen. Die besten HiRISE-Aufnahmen zeigen aber, dass die hellste Struktur - bei der es sich vermutlich um den Kern handelt - lediglich eine Ausdehnung von zwei bis drei Pixeln hat, was bedeuten würde, dass der Kern des Kometen nur etwa halb so groß ist, wie gedacht.

Damit die Aufnahmen überhaupt gelangen, musste die Kamera der Sonde sehr präzise ausgerichtet und nachgeführt werden. Dazu waren bereits zwölf Tage vor der Annäherung erstmals Bilder von Siding Spring gemacht worden, als dieser noch kaum zu erkennen war. Allerdings zeigten die Aufnahmen, dass sich der Komet nicht genau an der Position befand, wo er erwartet worden war. Die Beobachtungen am Sonntagabend wurden daher mit einer korrigierten Kameraausrichtung gemacht. Ohne diese Korrekturen hätte sich der Komet eventuell gar nicht im Bildbereich befunden, der von HiRISE währen des Vorüberflugs anvisiert worden war.

Der Komet Siding Spring war am 3. Januar 2013 von einem Teleskop des Siding Spring Observatory in Australien entdeckt worden. Damals befand er sich etwa im Bereich der Bahn des Gasriesen Jupiter, näherte sich aber mit jedem Tag der Sonne weiter an. Nachdem man es zunächst sogar für möglich hielt, dass der Komet auf den Mars einschlagen könnte, ergaben genauere Berechnung bald, dass er in einem Abstand von weniger als 140.000 Kilometern Roten Planeten vorüberfliegen wird.


Quelle: http://astronews.com/news/artikel/2014/10/1410-023.shtml
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