Galaxys81 Admin
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| Thema: Milky Way Projekt - Auf der Suche nach Blasen, Staub und Galaxien Di 17 Dez - 17:53 | 3466 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com "Das Weltall begeistert viele Menschen. Astronomen haben gleichzeitig eine ungeheure Menge an Datenmaterial auszuwerten. Da liegt es nahe, interessierte Internetnutzer an der Analyse zu beteiligen. Im Rahmen des Milky Way Project stehen nun neue Bilder des Weltraumteleskops Spitzer zur Begutachtung bereit. Gesucht werden darauf Blasen, versteckte Galaxien, Staubstrukturen und andere Objekte.
Die Verbreitung des Internet hat in den letzten Jahren eine ganz neue Art von wissenschaftlichen Projekten hervorgebracht, bei denen sich Menschen weltweit an wissenschaftlicher Forschung beteiligen können. Diese sogenannten Citizen-Science-Projekte, also "Bürgerwissenschafts"-Projekte, erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit und helfen beispielsweise Astronomen dabei, die immensen Datenmengen auszuwerten, die moderne Großteleskope heute liefern.
Trotz immer fortschrittlicherer Software erkennt das menschliche Auge nämlich oft bestimmte Strukturen viel leichter und zuverlässiger als ein Computer. Die Augen von unzähligen Internetnutzern weltweit machen so eine Auswertung von Datenbeständen möglich, die professionelle Astronomen allein nie oder nur in sehr langer Zeit bewältigen könnten.(Screenshot: astronews)Natürlich müssen für solche Projekte die Daten entsprechend aufbereitet sein, so dass sich jeder nach kurzer Anleitung an der Arbeit beteiligen kann und dabei auch Spaß hat. Eines der ersten großen Projekte dieser Art war "Galaxy Zoo" zur Klassifizierung von Galaxien. Durch die Beteiligung der Freiwilligen wurden hier inzwischen einige faszinierende Entdeckungen gemacht (astronews.com berichtete).
Im Rahmen des Milky Way Project ("Milchstraßen-Projekt") können Internetnutzer seit 2010 bei der Erforschung unserer Heimatgalaxie helfen, indem sie etwa auf Aufnahmen des Infrarot-Weltraumteleskops Spitzer nach bestimmten Blasen suchen. Mehr als 50.000 Freiwillige haben sich inzwischen daran beteiligt. In einem jetzt freigeschalteten neuen Satz von Bildern soll nunmehr nicht nur nach Blasen, sondern auch nach anderen Strukturen wie "Säulen" aus Staub, Stoßwellen oder nach versteckten Galaxien im Hintergrund gesucht werden.
"Spitzer hat eine äußerst detaillierte Durchmusterung unserer Milchstraße gemacht, die man gar nicht auf einmal bewältigen kann", so Robert Hurt, ein Bildverarbeitungsspezialist des Spitzer Science Center am California Institute of Technology. "Dieses Projekt stellt sicher, dass auch tatsächlich jedes Pixel von mehreren Menschen gesehen wird. Kein Winkel bleibt also unerforscht."Quelle und ganzer Bericht: http://www.astronews.com/news/artikel/2013/12/1312-022.shtml |
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