BlackHeart Admin
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| Thema: Weltraumteleskop „Kepler“ entdeckt 715 neue Planeten Do 27 Feb - 12:37 | 5982 |
| „Kepler“, dem Weltraumteleskop der Nasa, ist eine Rekordentdeckung gelungen. Es hat mehr als 700 Planeten bei anderen Sternen entdeckt - der größte Planetenfund in der Geschichte. Auf vier der Himmelskörper könnte sogar flüssiges Wasser existieren.
Das Nasa-Weltraumteleskop „Kepler“ hat mehr als 700 Planeten bei anderen Sternen entdeckt. Es ist der umfangreichste Planetenfund der Geschichte, wie die US-Weltraumbehörde am Mittwoch in ihrem Ames Research Center im kalifornischen Moffet Field bekanntgab.
Vier Planeten kreisen in der bewohnbaren Zone
Damit steigt die Zahl bekannter sogenannter Exoplaneten auf rund 1700. Insgesamt bestätigten die „Kepler“-Forscher 715 bislang unbekannte Planeten bei 305 Sternen, wie Nasa-Planetenforscher Jack Lissauer berichtete. 94 Prozent der neu entdeckten Planeten seien kleiner als Neptun, vier Planeten umkreisten ihren Stern in der sogenannten bewohnbaren Zone, wo flüssiges Wasser existieren könnte. Anzeichen für Leben haben die Forscher dort nicht gefunden.
Der Fund wurde möglich durch eine neue Analysetechnik, mit der Planetenkandidaten schneller bestätigt werden können. Der Planetenjäger „Kepler“ war im März 2009 gestartet worden und hatte rund vier Jahre lang knapp 200 000 Sterne im Sternbild Schwan nach Planeten abgesucht. Mitte des vergangenen Jahres versagte ein Teil der Steuerung des Teleskops und der Beobachtungsbetrieb wurde eingestellt. Die „Kepler“-Daten sind noch nicht komplett ausgewertet.Quelle: http://www.focus.de/wissen/diverses/wissenschaft-weltraumteleskop-kepler-entdeckt-715-neue-planeten_id_3646081.html |
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Galaxys81 Admin
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| Thema: Re: Weltraumteleskop „Kepler“ entdeckt 715 neue Planeten Do 27 Feb - 16:21 | 5984 |
| Hier auch ein Auszug, von einem Bericht darüber, von meiner Lieblingsseite: http://www.astronews.com"Kepler
715 neue Exoplaneten bestätigt
Astronomen aus dem Team des Weltraumteleskops Kepler haben gestern die Entdeckung von 715 neuen Planeten bekannt gegeben. Die neuen bestätigten Welten kreisen um 305 Sterne und befinden sich alle in Systemen, in denen mehrere Planeten um einen Zentralstern kreisen - ganz wie in unserem Sonnensystem.(Screenshot: astronews) Fast 95 Prozent der gestern vom Team des Weltraumteleskops Kepler vorgestellten Planeten sind kleiner als der Planet Neptun in unserem Sonnensystem, der etwa die vierfache Größe der Erde aufweist. Damit sind nun deutlich mehr extrasolare Planeten bekannt, deren Größe zumindest in die Nähe unserer Erde kommt. Außerdem befinden sich die jetzt vorgestellten Planeten alle in Mehrfachsystemen.
"Das Kepler-Team begeistert uns mit ihren Ergebnissen immer wieder aufs Neue", urteilte John Grunsfeld, der der Wissenschaftsabteilung der amerikanischen Weltraumbehörde NASA vorsteht. "Dass diese neuen Planeten und Sonnensysteme irgendwie so aussehen wie das unsrige, lässt auf eine interessante Zukunft hoffen, wenn wir diese Welten mit dem James Webb Space Telescope genauer untersuchen können."
Das Weltraumteleskop Kepler hat mehr als vier Jahre lang über 150.000 Sterne anvisiert und nach Transits von Planeten gesucht. Bei einem Transit, also dem Vorüberziehen eines Planeten vor einem Stern, sollte sich die Helligkeit einer fernen Sonne kurzzeitig auf charakteristische Weise verringern.
Um sich aber sicher zu sein, dass tatsächlich ein vorüberziehender Planet für diese minimalen Helligkeitsschwankungen verantwortlich ist, müssen weitere Beobachtungen gemacht werden. Zum Einsatz kommt dabei etwa die sogenannte Radialgeschwindigkeitsmethode, bei der nach einem leichten Wackeln des Zentralsterns gesucht wird, das ein umlaufender Planet verursacht.
Dieser Verifikationsprozess ist jedoch äußerst aufwendig, was sich schon daran zeigt, dass die Zahl der in den Kepler-Daten potentiell entdeckten Planeten noch immer deutlich größer ist, als die Zahl der verifizierten Welten. Für jeden einzelnen Planeten musste bislang nämlich nachgewiesen werden, dass es sich tatsächlich um eine ferne Welt handelt. Jetzt aber haben Astronomen ein neues statistisches Verfahren entwickelt, das gleichzeitig auf viele Planeten angewandt werden kann, die in Systemen entdeckt wurden, in denen mehrere Planeten um einen Stern kreisen.
Die Wissenschaftler um Jack Lissauer vom Ames Research Center der NASA nahmen sich Sterne vor, die Kepler in den ersten zwei Jahren der Mission, zwischen Mai 2009 und März 2011, entdeckt hatte und in denen mehr als ein Planet vermutet wurde. "Vor vier Jahren gab es erste Bekanntmachungen über Hunderte und dann Tausende von Planetenkandidaten - doch waren es eben nur Kandidaten", so Lissauer. "Wir haben nun eine Methode entwickelt, mit der wir Mehrfach-Planetenkandidaten auf einmal verifizieren können und sind dadurch auf eine wahre Goldgrube von neuen Welten gestoßen."
Vier dieser neuen Welten sind kleiner als die 2,5-fache Größe der Erde und umrunden ihre Zentralsterne in der sogenannten habitablen Zone, also in einem Bereich, in dem Wasser in seiner flüssigen Form theoretisch vorkommen könnte. Einer davon, Kepler-296f, umrundet einen Stern, der halb so groß wie unserer Sonne ist und entsprechend lichtschwächer. Die Forscher wissen aber nicht, ob es sich bei dem Planeten um eine Welt mit einer extrem dichten Hülle aus Wasserstoff und Helium oder vielleicht sogar um einen Wasserwelt handelt."Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/02/1402-038.shtml |
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