Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen
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 Braune Zwerge - Eine Wetterkarte von Luhman 16B

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Galaxys81
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Galaxys81

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BeitragThema: Braune Zwerge - Eine Wetterkarte von Luhman 16B   Braune Zwerge - Eine Wetterkarte von Luhman 16B EmptyDo 30 Jan - 14:00 5220

Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com

"Die beiden Braunen Zwerge Luhman 16A und B sind unmittelbare Nachbarn der Sonne und lediglich 6,5 Lichtjahre von der Erde entfernt. Jetzt ist es Astronomen gelungen, mithilfe der Very Large Telescope der ESO eine detaillierte Karte der Oberfläche eines dieser Objekte zu erstellen, die etwas über das Wettergeschehen auf dem Braunen Zwerg verrät. Zudem gelang ein tieferer Blick in die Atmosphäre.

Es gibt Sterne und es gibt Planeten - und dann sind da noch Braune Zwerge, jene sonderbaren Objekte, die eine größere Masse als Planeten besitzen, aber nicht massereich genug sind, um in ihrem Kern dauerhafte Fusionsprozesse zu zünden, die sie zu einem "richtigen" Stern machen würden. Deswegen sind Braune Zwerge sehr leuchtschwach und ihre Entdeckung und ihr Studium ist vergleichsweise schwierig.

Im März 2013 wurde dann auf Bildern des Wide-field Infrared Survey Explorer (WISE) ein System aus zwei einander umkreisenden Braunen Zwergen in einer Entfernung von lediglich 6,5 Lichtjahren von der Sonne entdeckt (astronews.com berichtete). Die beiden Zwergsterne zählen damit zu den sonnennächsten stellaren Objekten überhaupt und stellen für die Astronomen eine bislang einmalige Möglichkeit dar, diese ungewöhnlichen Gebilde genauer zu untersuchen als jemals zuvor.


Braune Zwerge - Eine Wetterkarte von Luhman 16B Lars1044
(Screenshot: astronews) Großansicht: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/01/1401-040a.shtml

Die Braunen Zwerge, deren offizielle Bezeichnung mit WISE J104915.57-531906.1 relativ unhandlich ist, wurden nach ihrem Entdecker Kevin Luhman einfach Luhman 16A und Luhman 16B genannt. Luhman hatte zuvor bereits 15 andere Doppelsternsysteme entdeckt. Jetzt stellten Astronomen erste Ergebnisse ihrer Untersuchungen der beiden Braunen Zwerge vor, die eine neue Ära der Erforschung Brauner Zwerge einleiten könnten.

Ian Crossfield vom Max-Planck-Institut für Astronomie hat mithilfe des Very Large Telescope der europäischen Südsternwarte ESO und eines als Doppler Imaging bezeichneten Verfahrens mit seinem Team eine Oberflächenkarte von Luhman 16B erstellt. "Frühere Beobachtungen haben bereits Hinweise darauf ergeben, dass Braune Zwerge eine gefleckte Oberfläche besitzen sollten", erklärt Crossfield. "Jetzt können wir solch eine Oberfläche direkt kartieren. Bei dem, was wir sehen, dürfte es sich um eine unregelmäßige Wolkendecke handeln, nicht unähnlich der Oberfläche des Planeten Jupiter."

Die Karten, die Crossfield und seine Kollegen erstellt haben, sind so etwas wie grobe Versionen von Wetterkarten, wie wir sie von Satellitenbildern unseres Heimatplaneten kennen. "In Zukunft sollten wir dabei zusehen können, wie auf Luhman 16B Wolken neu entstehen, sich entwickeln und wieder verschwinden - vielleicht sind Exo-Meteorologen dann irgendwann in der Lage vorherzusagen, wann ein Besucher auf Luhman 16B klaren oder bewölkten Himmel erwarten könnte," so Crossfield.

Dabei dürfte schon heute eines klar sein: Für Menschen ist das Wetter auf Luhman 16B immer äußerst unangenehm. Bei Temperaturen von mehr als 1.000 Grad Celsius dürften die dortigen Wolken aus winzigen Tröpfchen flüssigen Eisens und verschiedenen Mineralen bestehen, die in einer Wasserstoff-Atmosphäre schweben.

Ein Wissenschaftlerteam um Beth Biller von der University of Edinburgh ging dem Wetterphänomen auf den Brauen Zwergen noch tiefer auf den Grund: Wenn hellere und dunklere Wolken ins Blickfeld rotieren und wieder außer Sicht geraten, dann ändert sich auch die Gesamthelligkeit des Braunen Zwergs. Durch gleichzeitige Beobachtung der Helligkeitsveränderungen bei unterschiedlichen Wellenlängen konnten Biller und ihre Kollegen rekonstruieren, was in unterschiedlichen Atmosphärenschichten sowohl von Luhman 16A als auch von Luhman 16B vor sich geht."


Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/01/1401-040.shtml
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