Galaxys81 Admin
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| Thema: Hubble - Die Lichtshow von RS Puppis Mi 18 Dez - 19:30 | 3551 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com "Über einen Zeitraum von fünf Wochen hat das Weltraumteleskop Hubble im Jahr 2010 immer wieder den variablen Stern RS Puppis und seine Umgebung beobachtet und ist so Zeuge einer spektakulären Lichtshow geworden. Verantwortlich dafür war ein sogenanntes Lichtecho in dem Nebel aus Gas und Staub, der RS Puppis umgibt.
RS Puppis ist für Astronomen kein Unbekannter. Es handelt sich um einen Stern mit etwa der zehnfachen Masse der Sonne, der rund 6.500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Achterdeck des Schiffs (lateinisch: Puppis) liegt.
RS Puppis befindet sich in einem späten Stadium seiner Entwicklung. Der Stern hat seinen Wasserstoff zum größten Teil verbraucht und zeigt nun regelmäßige Pulsationen. Dadurch ändert sich seine Helligkeit mit einer Periode von rund 40 Tagen etwa um einen Faktor fünf.
RS Puppis gehört zu einer bekannten Klasse von pulsierenden Sternen, nämlich zu den Cepheiden. Diese Sterne spielen in der Astronomie eine bedeutende Rolle, da sie als Entfernungsindikatoren verwendet werden.
Die tatsächliche Helligkeit der Sterne hängt nämlich mit der Länge ihrer Pulsationsperiode zusammen. Das bedeutet, dass man aus der Beobachtung der Periode auf ihre tatsächliche Helligkeit und damit auch auf ihre Entfernung schließen kann.(Screenshot: astronews) Großansicht: http://www.astronews.com/news/artikel/2013/12/1312-024a.shtml Mit dem Weltraumteleskop Hubble haben die Astronomen RS Puppis über einen Zeitraum von fünf Wochen im Jahr 2010 immer wieder anvisiert und so verfolgen können, wie die Helligkeit des Sterns größer wurde und dann wieder abnahm. Zu sehen war allerdings auch ein weiteres Phänomen, das schon von anderen Teleskopen um RS Puppis beobachtet wurde: ein sogenanntes Lichtecho.
RS Puppis ist nämlich von einem Nebel aus dicken Wolken aus Gas und Staub umgeben, durch den sich das pulsierende Licht ausbreitet. Auf einem von der europäischen Weltraumagentur ESA veröffentlichten Zeitrafferfilm ist schön zu erkennen, wie das Licht von immer entfernteren Hüllen des Nebels reflektiert wird.
Da dieses entferntere Licht einen längeren Weg zur Erde zurückzulegen hat, erreicht es uns später als das Licht, das ohne Umweg direkt vom Stern zur Erde gelangt. Das Phänomen gleicht dem Effekt, den man auch bei Schallwellen feststellen kann, die von verschieden weit entfernten Objekt zurückgeworfen werden, wodurch zeitlich versetzte Echos entstehen."Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2013/12/1312-024.shtml |
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