Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen
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 Mythos Jüdische Weltverschwörung

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Galaxys81
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BeitragThema: Mythos Jüdische Weltverschwörung   Mythos Jüdische Weltverschwörung EmptyDo 14 Nov - 18:17 2474

In dem Video wird erklärt woher der Mythos kommt und wie das alles mit der Braunen-VT-Szene zusammenhängt.



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BeitragThema: Re: Mythos Jüdische Weltverschwörung   Mythos Jüdische Weltverschwörung EmptyDo 14 Nov - 18:52 2475

Aus Wikipedia:

"Die Protokolle der Weisen von Zion sind ein auf Fälschungen beruhendes antisemitisches Pamphlet. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von unbekannten Redakteuren auf der Grundlage mehrerer fiktionaler Texte erstellt und gilt als einflussreiche Programmschrift antisemitischen Verschwörungsdenkens. Die Protokolle geben vor, geheime Dokumente eines Treffens von jüdischen Weltverschwörern zu sein.

Eine erste Version erschien 1903 im Russischen Kaiserreich. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Text zunehmend international verbreitet, obwohl die Protokolle bereits 1921 in der Londoner Times als Fälschung entlarvt worden waren. Bekannt wurden insbesondere die Ausgabe aus den 1920er Jahren von Henry Ford in den Vereinigten Staaten und die deutschen Ausgaben von Gottfried zur Beek und Theodor Fritsch. Trotz der Aufdeckung als Fälschung unter anderem im Berner Prozess glauben noch heute Antisemiten und Anhänger von Verschwörungstheorien in der ganzen Welt, besonders in islamischen Ländern und in Russland, an die Authentizität oder Wahrheit der Protokolle.

............................................................................................................

Aufdeckung der Fälschung

Zweifel an der Echtheit der Protokolle kamen schon sehr früh auf. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg ließ das russische Innenministerium eine Untersuchung anstellen, die zu dem Ergebnis kam, dass sie gefälscht seien.[73] Die Londoner Tageszeitung The Times rezensierte das Buch zunächst zustimmend. Im August 1921 veröffentlichte ihr Korrespondent in Istanbul Philip Graves dann eine Serie von Artikeln, in denen er erstmals nachwies, dass die Protokolle ein Plagiat darstellten: Sie waren über weite Strecken von Jolys Buch aus dem Jahre 1864 abgeschrieben, und das auch noch auf eine ungeschickte und leicht zu durchschauende Weise. Damit war bewiesen, dass es sich um eine Fälschung handelte – Fälschung nicht in dem Sinne, dass ein real existierendes Dokument verfälscht worden wäre, denn ein solches Dokument hatte es ja nie gegeben. Graves wies vielmehr nach, dass der gesamte Text ein böswilliges Phantasieprodukt war, mit dem die Juden und namentlich die Bundisten für die Rolle, die sie in der Russischen Revolution von 1905 gespielt hatten, schlechtgemacht werden sollten.[74] Der deutsche Journalist Binjamin Segel veröffentlichte 1924 eine „Erledigung“ des Glaubens an die Echtheit der Protokolle. Er warnte im Vorwort davor, die Dummheit und Leichtgläubigkeit auch gebildeter Menschen zu unterschätzen, und trug alle Argumente zusammen, die auf eine Fälschung hindeuteten. Auch weil sein Buch in einem jüdischen Verlag erschien, hatte es kaum Wirkung, da es von Antisemiten als interessensgeleitete Schadensbegrenzung abgetan wurde.[75][76]

Größere Publizität erlangte der Charakter der Protokolle als Fälschung im Berner Prozess, der von November 1933 bis Oktober 1934 und von April bis Mai 1935 vor dem Obergericht des Kantons Bern geführt wurde. Darin ging es um eine Strafanzeige des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds und der Israelitischen Kultusgemeinde Bern gegen fünf Mitglieder der Nationalsozialistischen Eidgenössischen Arbeiterpartei bzw. der Nationalen Front, die antisemitisches Propagandamaterial verbreitet hatten, darunter auch die Protokolle der Weisen von Zion in der fritschschen Ausgabe. Das Verfahren zog sich hin, unter anderem weil beide Seiten Gutachter aus dem Ausland hinzuzogen. Mehrere Teilnehmer und Beobachter des Ersten Zionistischen Weltkongresses 1897 sagten aus, dass es dort einzig um die Schaffung einer gesicherten Heimstätte für Juden in Palästina gegangen war und alle Beratungen öffentlich stattgefunden hatten. Irgendwelche Geheimprotokolle konnte es daher nicht geben. Der deutsche Sachverständige, der Nationalsozialist Ulrich Fleischhauer (1876–1960), erklärte daraufhin Nilus' Herkunftslegende kurzerhand für irrig und behauptete, parallel zum Zionistenkongress habe im August 1897 ein „Kongress des Ordens B’nai B’rith und jüdischer Hochgradlogen“ stattgefunden, auf dem die Protokolle beschlossen worden seien.[77] Das Gericht ließ sich von dieser unbewiesenen Behauptung nicht täuschen und stellte am 14. Mai 1935 in seiner Urteilsbegründung fest:

„Irgend ein Beweis dafür, dass die sog. Protokolle, wie sie in der Broschüre Fritsch enthalten sind, irgendwo und irgendwann von einem oder mehreren Juden im Auftrag einer geheimen jüdischen Weltregierung ausgearbeitet, vorgetragen, beraten worden sind, ist nicht erbracht worden.“

Die Protokolle seien ein Plagiat von Joly und zudem Schundliteratur. Daher verurteilte es zwei der Angeklagten in erster Instanz wegen Verstoßes gegen Artikel 14 des Gesetzes über das Lichtspielwesen und Massnahmen gegen die Schundliteratur[78] zu symbolischen Geldstrafen und einer teilweisen Übernahme der Gerichtskosten.[79] In einem Berufungsverfahren wurde das Urteil im November 1937 vom Berner Obergericht aufgehoben, weil der Begriff Schundliteratur auf politische Literatur nicht anwendbar sei, der die Komponente der Unzucht fehle. Die Tatsache, dass die Protokolle ein Phantasieprodukt sind, zog das Gericht aber nicht in Zweifel, die Zahlung von Schadenersatz wurde den Beklagten mit der Begründung verweigert: „Wer aber solche Hetzartikel gemeinster Sorte in Verkehr bringt, muss die ihm daraus entstehenden Kosten selber tragen.“[80] Die Aufdeckung der Fälschung blieb weitgehend folgenlos. Zur Beek, Rosenberg und andere Anhänger der Protokolle behaupteten nun einfach, Joly wäre ein Jude gewesen und hätte in Wahrheit „Moïse Joël“ geheißen. Insofern widerlege seine Satire aus dem Jahr 1864 die Authentizität der Protokolle nicht, sondern bestärke sie. Dass im Dialogue aux enfers … von den Juden überhaupt keine Rede war, sondern es einzig um Napoleon III. ging, focht sie dabei nicht an.[81] Fleischhauers Gutachten, dem das Gericht keinen Glauben geschenkt hatte, wurde publiziert und diente fortan als weiterer Beleg für die Echtheit der Protokolle.[82] In der Folgezeit fanden seine Mitarbeiter in der nationalsozialistischen Zeitschrift Welt-Dienst immer neue Parallelen zwischen den Werken Jolys und Herzls und führten sie als Bestätigung ihrer ursprünglichen Überzeugungen an.[83]"


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