Viele Verschwörungstheoretiker schreiben immer, das wir nur 10% unseres Gehirns nutzen würden und desshalb könnten wir auch nicht: Gedanken lesen, Telepathisch miteinander kommunizieren, in die Zukunft sehen, uns unsichtbar machen, schweben, etc.....

Dieses ist aber ganz großer Quark!

"Neue Techniken, wie das Neuroimaging geben uns zusätzlich völlig neue Einblicke in die Funktionsweisen des menschlichen Gehirns und überzeugen so auch den letzten Zweifler davon, dass wir in der Tat unser ganzes Gehirn benutzen. Durch die neuen Verfahren der Computertomografie kann man nun erkennen, wie schon bei den kleinsten geistigen Aufgaben fast das gesamte Gehirn beansprucht wird. Dabei werden bestimmte Teile des Gehirnes, je nach Aufgabe, zwar mehr beansprucht als andere, jedoch bleiben die anderen Areale nie komplett inaktiv.

Man kommt also zu der Erkenntnis, dass das Gehirn kein einfaches Instrument ist, sondern ein komplexes Organ dessen flexible Funktion wir erst beginnen zu verstehen und zu schätzen. Es werden neue Denkweisen erforderlich sein, um ein Modellsystem zu entwerfen, bei dem es eine genaue Ortsbestimmung zur spezifischen Gehirnfunktion gibt, zugleich jedoch auch eine kollektive Zusammenarbeit des ganzen Gehirns mit dieser vereint ist.

Sie können sich also sicher sein, dass sie während sie diesen Artikel lesen, ohne Ihr eigenes Zutun, in der Tat Ihr komplettes Gehirn nutzen."

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Ich meine auch, dass es mehr als 10% sein werden, obwohl ich bei manchen meiner Artgenossen auch von deutlich weniger auszugehen habe. Vielleicht nutzen machen daher sogar auch nur 9%.
 

Hier der Bericht von der Seite: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

"Schluss mit dem 10-Prozent-Mythos!

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(Screenshot: n24)

Die meisten Menschen glauben, das menschliche Gehirn wäre ein riesiges Brachland: Ein paar Zellen arbeiten, der Rest dient höchstens als Reserve. Ein bisschen Aufklärungsarbeit tut hier Not.

Der neueste Film mit Scarlett Johansson (Lucy) greift einen alten Irrtum auf: In jedem von uns sollen ungeahnte Möglichkeiten stecken, man muss lediglich den richtigen Schalter drücken und schon verbessern sich unsere Fähigkeiten um ein Vielfaches. Bei Johansson bedarf es nur einer obskuren Droge, dass sie Wissen sofort abspeichert und es nie wieder vergisst.

Manche Mythen aus der Welt der Wissenschaft sind einfach nicht totzukriegen. Während es sich langsam rumgesprochen hat, dass Spinat doch nicht besonders viel Eisen enthält, hält sich mancher Irrglauben hartnäckig. Das menschliche Gehirn liefert mit seinen komplexen Eigenschaften viel Raum für Spekulationen, was in dem weiß-grauen Gewebe genau vor sich geht.

Lange hielt sich die Ansicht, dass lediglich zehn Prozent der Hirnzellen wirklich gebraucht werden – der Rest schlummert angeblich als stille Reserve vor sich hin. Wie eine Umfrage unter US-Amerikanern im vergangenen Jahr ergab, sind zwei Drittel (65 Prozent) überzeugt, dass nur zehn Prozent des Gehirns benutzt werden.

Ursprung des Mythos ist unbekannt

Wie genau es zu der absurden Fehleinschätzung kommen konnte, lässt sich nicht genau zurückverfolgen. Möglicherweise waren es renommierte Psychologen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die die Theorie verbreiteten, dass nur ein geringer Prozentsatz unseres geistigen Potenzials genutzt werde. Daraus hätten schnell falsche Rückschlüsse auf die Hirnaktivität gezogen werden können. Klar falsche wissenschaftliche Veröffentlichungen zu dem Thema hatte es jedoch nie gegeben.

Auch moderne bildgebende Verfahren vermitteln dem Laien einen trügerischen Eindruck: Aufnahmen aus einem funktionellen Magnetresonanztomografen zeigen bei einer bestimmten Tätigkeit vermeintlich immer nur kleine Hirnareale, die aktiv sind. Doch diese Interpretation ist falsch: Tatsächlich ist das gesamte Gehirn aktiv, die dargestellten Bereiche sind lediglich zu einem bestimmten Zeitpunkt besonders aktiv.

Dass sich der Zehn-Prozent-Mythos noch eine Weile halten kann, ist anzunehmen. Denn er spiegelt zum einen den verborgenen Wunsch vieler Menschen wider, dass es in uns noch jede Menge Potenzial gibt, das nur aktiviert werden muss. Zum anderen gibt es eine Vielzahl von Motivationstrainern, Ratgeberautoren und Psycho-Coaches, denen der Mythos in die Hände spielt.''

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