Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen

NWO? Aliens auf der Erde? Kornkreise? Astralreisen? Galaktische Föderation? 9/11 was an Inside-Job? Chemtrails? HAARP? Alles Quatsch? Genau! Und um das zu zeigen ist dieses Forum da. Dies auch gerne mal satirisch und bissig. ;)
 
StartseitePortalNeueste BilderAnmeldenLogin

Teilen
 

 Verräterisches Farbenspiel in der Atmosphäre

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
AutorNachricht
Galaxys81
Admin
Admin
Galaxys81

Anzahl der Beiträge : 6228
Anmeldedatum : 12.09.13
Alter : 42
Ort : auf der wunderschönen Erde

Verräterisches Farbenspiel in der Atmosphäre Empty
BeitragThema: Verräterisches Farbenspiel in der Atmosphäre   Verräterisches Farbenspiel in der Atmosphäre EmptyDo 13 März - 22:33 6276

Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com

"Wissenschaftler haben mithilfe der Sonde Venus Express erstmals eine sogenannte Glorie in der Atmosphäre der Venus beobachten können. Diese Lichterscheinung in der Art eines ringförmigen Regenbogens, den manchmal auch Flugreisende zu Gesicht bekommen, ist nicht nur schön, sondern kann den Forschern auch einiges über die Zusammensetzung der Atmosphäre des Planeten verraten.

Über den Wolken werden Flugreisende gelegentlich Zeuge einer sogenannten Glorie: einer Lichterscheinung wie eine Art ringförmiger Regenbogen. Verantwortlich für dieses Phänomen sind die Tröpfchen in den Wolken, die das Sonnenlicht streuen. Wissenschaftler unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) haben nun erstmals eine Glorie auf einem fremden Planeten, der Venus, aufgenommen. Sie werteten dafür Bilder der ESA-Raumsonde Venus Express aus. Die Kameradaten zeigen zudem, dass die ätzende Schwefelsäure in den Wolken der Venus möglicherweise zusätzlich reinen Schwefel oder Eisenchlorid enthält - und könnten so helfen, eines der ältesten Rätsel der Venusforschung zu lösen.

Der Schleier aus Wolken, der die Venus umgibt, ist ebenso schön wie lebensfeindlich: Ätzende Schwefelsäure bildet ihren Hauptbestandteil. Zusammen mit der dichten Atmosphäre, die in erster Linie aus Kohlendioxid besteht, sorgt die Wolkendecke für einen extremen Treibhauseffekt: Auf der Oberfläche des Planeten herrschen Temperaturen von mehr als 400 Grad Celsius.

Die genaue Zusammensetzung der cremig-gelben Wolken ist noch immer unklar. Bereits vor fast 90 Jahren hatten bodengebundene Beobachtungen gezeigt, dass die Wolken ultraviolettes Licht bestimmter Wellenlängen schlucken. Schwefelsäure allein kann für diesen Effekt nicht verantwortlich sein. Mögliche Kandidaten für den unbekannten Stoff gab es seitdem reichlich: Bromwasserstoffsäure, amorpher Schwefel, gasförmiges Chlor und sogar Bakterien wurden ins Spiel gebracht. Doch Gewissheit gab es nicht.

Hilfe kommt nun von der Venus selbst. Denn die Glorie, die sich deutlich in den Daten des Kamerasystems Venus Monitoring Camera der ESA-Raumsonde Venus Express abzeichnet, kann nur unter sehr speziellen Bedingungen entstehen: So müssen die Tröpfchen (oder möglicherweise festen Kristalle) in den Wolken absolut kugelförmig und von einheitlicher Größe sein. Die Breite der konzentrischen Ringe sowie ihre relativen Intensitäten erlauben dann Rückschlüsse auf Brechungseigenschaften und Größe.


Verräterisches Farbenspiel in der Atmosphäre Lars1271
(Screenshot: astronews)

Die wichtigste Voraussetzung, um eine Glorie zu beobachten, sei der richtige Beobachtungsstandort, erklärt Dr. Wojciech Markiewicz vom MPS, Erstautor der neuen Studie. Das gelte sowohl auf der Erde als auch auf der Venus. Der Beobachter müsse sich genau auf einer Linie zwischen Wolke und Sonne befinden. Die Tröpfchen in den Wolken streuen das Licht der Sonne zurück; dem Beobachter zeigt sich der eigene Schatten auf der Wolkendecke umgeben von farbigen, konzentrischen Kreisen.

Seit April 2011 wurde die Raumsonde Venus Express, die seit 2006 um unseren Schwesterplaneten kreist, mehr als zwölfmal an einen geeigneten Beobachtungsstandort manövriert. "Auch in unserem Bild würde sich im Zentrum der Glorie eigentlich der Schatten des Beobachters, also der Raumsonde, zeigen", erklärt Markiewicz. Allerdings trennten ungefähr 6.000 Kilometer Sonde und Wolkendecke. Aus dieser Entfernung erscheint der Schatten der nur wenige Meter großen Sonde so klein, dass die Kamera ihn nicht auflösen kann."


Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/03/1403-017.shtml
Nach oben Nach unten
 

Verräterisches Farbenspiel in der Atmosphäre

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 1

 Ähnliche Themen

-
» Mysteriöse Wolkenstrukturen in der Atmosphäre
» Massearmer Planet mit gewaltiger Atmosphäre
» Methan in der Atmosphäre gibt Rätsel auf
» Verlust der Atmosphäre durch Sonnenwind
» HARPS - Blick in die Atmosphäre eines Exoplaneten

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen :: Wissenschaft :: Astronomie :: Die Venus-