Galaxys81 Admin
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| Thema: Very Large Telescope - First Light für den Spektrographen MUSE Do 6 März - 22:56 | 6093 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com "Der Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) hat in Chile erstmals den Sternenhimmel beobachtet. Der 3D-Spektrograph der europäischen Südsternwarte (ESO) soll dabei helfen, entfernteste Galaxien aufzuspüren und die Zusammensetzung benachbarter Galaxien zu untersuchen. Die ersten Daten haben die Erwartungen der Astronomen sogar übertroffen.
MUSE, der Multi Unit Spectroscopic Explorer, ist der bisher leistungsfähigste optische Spektrograph für die Astrophysik. Mit nur einer Himmelsaufnahme kann MUSE gleichzeitig über 90.000 Spektren von astronomischen Objekten registrieren. Nach knapp zehnjähriger Planungs- und Bauzeit wurde der High-Tech-Spektrograph jetzt am Very Large Telescope der europäischen Südsternwarte ESO auf dem Gipfel des Paranal in Chile montiert.
"MUSE dient der Untersuchung der Kinderstube von Galaxien ähnlich unserer Milchstraße, die wir aufgrund der endlichen Lichtgeschwindigkeit in einer Entwicklungsphase beobachten als das Universum noch sehr jung war", erläutert Lutz Wisotzki, Projektwissenschaftler für MUSE am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP). "Es ist die Kombination von detaillierten Bildaufnahmen und Spektren über einen großen Bereich und mit hoher Empfindlichkeit, die MUSE so einzigartig macht."
Das Instrument wurde von einem europäischen Konsortium unter Leitung des Observatoire de Lyon gebaut, einschließlich der Beteiligung von zwei deutschen Partnern: dem Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) und dem Institut für Astrophysik der Universität Göttingen. "Der erste Einsatz von MUSE hat unsere Erwartungen übertroffen", sagt Andreas Kelz, der lokale Projektmanager in Potsdam. "Die Beobachtungen von Galaxien oder dem Orionnebel belegen die exzellente Qualität von MUSE. Wir sehen großes Potential für neue astronomische Entdeckungen, insbesondere von weit entfernten Galaxien oder von supermassereichen schwarzen Löchern in deren Zentren." (Screenshot: astronews)Nachdem das Instrument in Europa gebaut und getestet wurde, erfolgte der Transport an das ESO-Observatorium nach Chile und der spektakuläre Einbau des acht Tonnen schweren Instruments am Teleskop. Dem Instrument steht nun ein umfangreiches Testprogramm bevor, bis es dann im Herbst 2014 den regulären Beobachtungsbetrieb aufnehmen wird." Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/03/1403-008.shtml |
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