Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.3sat.de

"Sie halten die Bundesrepublik Deutschland für eine GmbH, gehen davon aus, dass hier immer noch die Alliierten regieren und das Deutsche Reich von 1937 fort besteht. Die angebliche Fremdherrschaft wollen sie beenden und dem Deutschen Reich wieder Geltung verschaffen. "Reichsbürger", wie sie der Verfassungsschutz nennt, akzeptieren die Gesetze nicht, weil sie die BRD für schlichtweg nicht existent halten. Das Bundesinnenministerium sieht in der Reichsbürgerbewegung eine Gefahr für die Innere Sicherheit.
Mit ellenlangen Schreiben bombardieren sie Behörden, weigern sich Steuern und Strafzettel zu zahlen, protestieren lautstark in Gerichtssälen und greifen mitunter zur Selbstjustiz. In Kleinsaubernitz in Sachsen hat der Spediteur Henry Schneider, rund um sein Grundstück Grenzschilder aufgestellt. Die Gesetze der Bundesrepublik gelten hier nicht mehr, so sagen er und sein Vater. "Wir stehen der BRD exterritorial gegenüber und haben diese Exterritorialität mit diesen Schildern gekennzeichnet", sagt Schneider. "Das ist Hoheitsgebiet, wo Mitarbeiter der Firma BRD nichts zu sagen haben, gar nichts." Familie Schneider beschloss, ihr eigener Staat zu sein. Für die LKW zahlten sie fortan keine Maut und keine Strafzettel mehr. Über ein Jahr lang. Immer wieder kommt es zu Polizeieinsätzen. Schließlich werden die Lastwagen der Firma beschlagnahmt - für die Schneiders ist dies ein kriegerischer Überfall der BRD auf fremdes Territorium.

Bei Peter Frühwald hatten die Schneiders gelernt wie der Widerstand funktioniert. Er war einmal CDU-Mitglied, dann in der FDP, nun kämpft er für ein neues Deutsches Reich. Die Bundesrepublik sei kein gültiger Staat, so propagiert er. In Hunderten von Videobotschaften erzählt Frühwald, das Deutsche Reich gelte fort, die Bundesrepublik aber sei kein gültiger Staat. Gesetze müsse man deshalb nicht mehr befolgen. Das lehrt er auch auf seinen Seminaren, zu denen seit Jahren ein bunter Querschnitt der Gesellschaft kommt.

Gesellschafts-politisches Phänomen

Andreas Vorrath von den Grünen aus Meissen in Sachsen hat als einer der ersten vor den sogenannten Reichsbürgern gewarnt. Ungebetene Besuche, ein Farbanschlag auf sein Büro und anonyme Drohungen waren die Folge. "Es weiß noch niemand, was das überhaupt für eine Szene ist und wie sie qualitativ und quantitativ einzuschätzen ist", sagt er. "Ich selber sehe es erstmal nur als gesellschafts-politisches Phänomen." Das aber hoch gefährlich sei. Denn die Reichsbürger lehnen die Gesellschaft ab."

Quelle und ganzer Artikel: http://www.3sat.de/page/?source=%2Fkulturzeit%2Fthemen%2F175936%2Findex.html

Wieso gibt es denn so viele US-Stationen hier in Deutschland??? Der kalte Krieg ist doch schon lange vorbei! In meiner nähe wurde eine Station sogar nochmal vergrößert.

seelig schrieb:

Wieso gibt es denn so viele US-Stationen hier in Deutschland???

Keine Ahnung.

Es wird immer schlimmer mit denen...

br schrieb:

"Schüsse auf Polizisten - Vier Verletzte

Bei einer Durchsuchungsaktion in Georgensgmünd (Lkr. Roth) sind vier Polizisten beschossen und zum Teil schwer verletzt worden. Bei einem 49-jährigen "Reichsbürger" sollten dessen legale Waffen sichergestellt werden, so die Polizei..."

Quelle: http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/razzia-georgensgmuend-schiesserei-100.html