Galaxys81 Admin
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| Thema: Der Sternenhimmel im Februar 2014 - Strahlende Venus am Morgenhimmel So 2 Feb - 19:11 | 5288 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com "Die Venus ist im Februar am Morgenhimmel zu sehen und erstrahlt zur Monatsmitte im größten Glanz. Das andere Highlight am nächtlichen Himmel ist weiterhin der Gasriese Jupiter, der zu Jahresbeginn seine Oppositionsstellung erreicht hatte. Auch der rote Planet Mars macht sich immer deutlicher am Himmel bemerkbar. Die Sternbilder des Winters sind nach wie vor präsent.
Auf die Temperatur ist nicht immer Verlass, wenn man feststellen möchte, in welcher Jahreszeit man sich gerade befindet: Zwar war der Januar in einigen Teilen Deutschlands in den letzten Wochen durchaus winterlich, doch die Temperaturen über den ganzen Monat betrachtet lagen trotzdem überall deutlich über den für Januar normalen Werten.
Da ist ein Blick an den nächtlichen Sternenhimmel - soweit man ihn denn erkennen kann - verlässlicher: Hier sieht man noch immer die typischen Sternbilder des Winters. Die bekannteste Konstellation der kalten Jahreszeit dürfte dabei der "Himmelsjäger" Orion sein, der abends hoch im Süden steht. Die Sternbilder Andromeda und Perseus im Westen erinnern noch an den vergangenen Herbst und der Löwe, der abends bereits im Osten zu sehen ist, gibt schon einen Vorgeschmack auf den kommenden Frühling.
Die hellsten Sterne der bekannten Konstellationen des Winters bilden das leicht zu beobachtende Wintersechseck [Findkarte Wintersechseck]. Es besteht aus Prokyon im Kleinen Hund, Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Rigel im Orion und Sirius im Großen Hund. (Screenshot: astronews) Sirius im Großen Hund ist dabei ein ganz besonderes Objekt: Er ist der hellste Stern, der von der Erde aus zu beobachten ist. Seine Helligkeit kann schon einmal dazu führen, dass man den Stern mit einem Planeten verwechselt, etwa mit dem in diesem Monat auch noch sehr auffälligen Jupiter. Dieser befindet sich allerdings im Sternbild Zwillinge. Außerdem gibt es noch eine andere Methode, um Sterne von Planeten zu unterscheiden: Sirius scheint ein wenig zu flackern, Jupiter nicht. Das liegt daran, dass das Licht weit entfernter, punktförmig erscheinender Sterne deutlicher von der Erdatmosphäre gestört wird als das von mehr scheibenförmigen, erdnahen Planeten.
Auch das Sternbild Fuhrmann gehört mit seinem Hauptstern Kapella zum Wintersechseck. In diesem Sternbild finden sich - bei guten Bedingungen sogar schon mit bloßem Auge - drei helle Sternhaufen: M36, M37 und M38. Um sie zu finden, versucht man sich am besten von Kapella aus zu ihnen hinunterzuhangeln [Findkarte]. Die Sternhaufen sind alle rund 4.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und sollten als verschwommene Lichtflecken erkennbar sein. Ein gutes Fernglas verrät dann schon mehr über die Struktur dieser Objekte. Sie liegen außerdem im Band der Milchstraße, das für Entdeckungstouren mit dem Fernglas einiges zu bieten hat.
Im Sternbild Orion befindet sich eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete unserer Milchstraße, der Orionnebel. Schon ein kleines Fernglas offenbart, was sich am unteren Ende des Schwerts des Orion - also unterhalb der drei deutlich sichtbaren Gürtel-Sterne - verbirgt. Kleine Teleskope lassen einen dann schon einige Sterne im Zentrum des Nebels ausmachen, die so genannten Trapez-Sterne, bei denen es sich um junge, heiße Sonnen handelt. Mithilfe von Infrarotbeobachtungen hat man inzwischen feststellen können, dass man hier einen Sternhaufen aus über Tausend jungen Sternen vor sich hat.
In den ersten Tagen des Februars bietet sich noch die Möglichkeit, den sonnennächsten Planeten Merkur zu beobachten - und zwar kurz nach Sonnenuntergang über dem Südwesthorizont. Die Venus ist im Februar Morgenstern und erreicht in der Monatsmitte ihren größten Glanz. Sie ist vor Sonnenaufgang als strahlend heller Punkt am Osthimmel zu sehen. Mit einem Teleskop kann man nun erkennen, dass auch die Venus - genau wie Merkur oder auch unser Mond - Phasen zeigt und sie gegenwärtig deutlich sichelförmig ist."Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/02/1402-001.shtml |
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