Galaxys81 Admin
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| Thema: Sklaverei in London Sa 23 Nov - 17:02 | 2687 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.n24.de"Opfer könnten Mutter und Tochter sein
Nach der Befreiung von drei jahrzehntelang eingesperrten Frauen kommen immer mehr Details ans Licht. Die Polizei vermutet inzwischen, dass hinter dem Verbrechen ein Sektenkult steht.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.](Screenshot) Im Fall von moderner Sklaverei in London sind weitere Details durchgesickert. Bei zweien der drei Opfer - der 57-Jährigen Irin und der 30-Jährigen - könnte es sich um Mutter und Tochter handeln, schreibt die Zeitung "Guardian" in ihrer Samstagsausgabe. Vater der 30-Jährigen könnte der 67-Jährige sein, den die Polizei zusammen mit seiner gleichaltrigen Frau der Sklavenhaltung bezichtigt.
Das vorübergehend festgenommene Ehepaar war in der Nacht zum Freitag nach eindringlicher Befragung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die drei traumatisierten Frauen werden seit ihrer Befreiung am 25. Oktober von Experten betreut.
Nach Informationen des "Guardian" geht die Polizei einer Spur nach, die auf einen halb-religiösen Sektenkult hindeutet. Zwei Quellen, die mit dem Fall betraut seien, hätten die Ermittlungen in diese Richtung bestätigt, schreibt das Blatt.
Die Polizei prüfe auch, warum die 30-Jährige, die nach Lage der Dinge ihr gesamtes Leben in Gefangenschaft verbracht hat, nicht vom sozialen Netz in Großbritannien aufgefangen wurde. Ihre Geburt sei offiziell registriert worden, es gebe aber keine Aufzeichnungen über die in Großbritannien üblichen Hausbesuche von Hebammen und Sozialarbeitern."Quelle und ganzer Artikel: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3882876/opfer-koennten-mutter-und-tochter-sein.html |
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Galaxys81 Admin
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| Thema: Re: Sklaverei in London So 24 Nov - 17:04 | 2703 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.n24.de"Neue Details im Londoner Sklaven-Fall
Aus politischen Freunden wurden Peiniger
30 Jahre leben in der Sklaverei - wie kann so etwas im modernen London passieren? Nach und nach rekonstruieren Ermittler den Fall: Alles scheint als politische Kommune begonnen zu haben.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.](Screenshot) Die Polizei hat mit neuen Erkenntnissen etwas Licht in den mysteriösen Londoner Sklavenfall gebracht. Die drei Frauen, die jahrzehntelang gegen ihren Willen in einem Haus im Süden Londons festgehalten worden sein sollen, lebten mit ihren beiden mutmaßlichen Peinigern ursprünglich offenbar in einer Art Kommune.
Sie hätten sich als politisch Gleichgesinnte zusammengefunden, seien aber nach dem Auseinanderbrechen ihres "Kollektivs" zum Bleiben gezwungen worden, sagte Polizeikommandeur Steve Rodhouse. Wie das möglich war und welchen Zweck die Gruppe überhaupt verfolgte, werde derzeit ermittelt. "Wie es dazu kam, dass die Frauen auf diese Weise mehr als 30 Jahre lang weiterlebten, versuchen wir derzeit herauszufinden, aber wir glauben, dass emotionaler und physischer Missbrauchs Teil des Lebens aller Opfer war", sagte Rodhouse.
Möglicherweise wurden die Frauen einer Gehirnwäsche unterzogen
Die Polizei hatte zuvor bereits erklärt, die drei Frauen - eine 69-jährige Malaysierin, die 57-jährige Irin und eine 30-jährige Britin - seien durch "unsichtbare Handschellen" am Verlassen des Hauses gehindert worden und seien möglicherweise einer Gehirnwäsche unterzogen worden.
Die heute 30-Jährige hat nach Ansicht der Polizei ihr gesamtes Leben mit den anderen beiden Frauen und den Tatverdächtigen - einem Mann und einer Frau im Alter von 67 Jahren - verbracht. Sie habe eine Geburtsurkunde, aber keine anderen Dokumente. Am Samstag wurden Nachbarn zur Situation in dem Wohnhaus im Londoner Stadtbezirk Lambeth befragt.
Auch neue Details über die beiden Tatverdächtigen wurden nun bekannt. Sie stammten nach Angaben der Polizei ursprünglich aus Indien und Tansania und kamen in den 1960er Jahren nach Großbritannien. Die beiden wurden mittlerweile gegen Zahlung einer Kaution freigelassen. Auch ihre Pässe mussten die beiden abgeben."Quelle und ganzer Artikel: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3884744/aus-politischen-freunden-wurden-peiniger.html |
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Galaxys81 Admin
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| Thema: Re: Sklaverei in London So 24 Nov - 18:53 | 2707 |
| Hier noch ein Update zum Thema, von der Seite: http://www.n24.de"Polizei sah offenbar tatenlos zu
Im Fall moderner Sklaverei in London war wohl eine sektenähnliche Kommune der Ausgangspunkt. Die Polizei wusste Bescheid. Nur: Auch als die Gemeinschaft aus dem Ruder lief, sah sie tatenlos zu.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.](Screenshot)
Die Hintergründe für den Fall von moderner Sklaverei in London sind vermutlich in einer aus dem Ruder gelaufenen sektenähnlichen Organisation zu suchen. Zwei der Frauen hätten mit ihrem späteren Peiniger, dem 67 Jahre alten Tatverdächtigen, zunächst in einer Art "Kommune" zusammengelebt und eine "gemeinsame politische Ideologie" geteilt, teilte Scotland Yard mit. Der "Guardian" hatte zuvor in seiner Samstagausgabe unter Berufung auf Polizeiquellen von einem halb-religiösen Sektenkult geschrieben. Im London der 1960er und 1970er hatte es nach Auskunft von Experten Hunderte solcher teils religiös, teils politisch motivierter Gemeinschaften gegeben.
"Welche Leute dabei waren, welche Art von Kommune das war und wie sie funktionierte, all das ist Gegenstand unserer Ermittlungen und wir fügen langsam und peinlich genau mehr Informationen zusammen", sagte Scotland-Yard-Chefermittler Steve Rodhouse. Die beiden Tatverdächtigen, ein Ehepaar im Alter von 67 Jahren, seien aus Indien und Tansania in den 1960er Jahren nach Großbritannien gekommen. Sie waren 1970 bereits einmal festgenommen worden. Die Polizei machte keine Angaben über die Hintergründe des damaligen Falls.
Auf Kaution wieder frei
Das Paar war am Donnerstag von der Polizei im Londoner Stadtteil Lambeth festgenommen worden, in der Nacht zum Freitag aber gegen Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Auch dazu, gab es keine näheren Informationen. Den beiden wird vorgeworfen, drei Frauen im Alter von 30, 57 und 69 Jahren mehr als 30 Jahre lang in moderner Sklaverei gehalten zu haben. Welche Rolle die ebenfalls tatverdächtige Ehefrau des Mannes in dem Fall spielt, war noch unklar.
"Irgendwie muss die Kommune beendet worden sein", sagte Rodhouse. "Wir glauben dass körperlicher und seelischer Missbrauch für alle drei Opfer zutrifft", sagte er. Am Vortag hatte er von "Schlägen" gesprochen und einer Art "Gehirnwäsche", der die Frauen unterzogen worden waren.
Polizei wusste Bescheid
Während der bisherigen Beweissicherung sei die Geburtsurkunde der 30-Jährigen das einzige offizielle Dokument, das gefunden werden konnte. Der "Guardian" hatte am Samstag geschrieben, die Frau könnte die Tochter der 57 Jahre alten Irin und des 67 Jahre alten Tatverdächtigen sein. Sie hat nach Polizeiangaben vermutlich ihr gesamtes bisheriges Leben in Gefangenschaft verbracht. Sie habe keine geregelte Schulbildung erhalten, sei aber des Lesens und Schreibens mächtig und werde als "intelligent" beschrieben.
Die Behörden sollen nach Informationen der Sonntagszeitung "Observer" seit Jahrzehnten über die Probleme in dem Haushalt informiert gewesen sein. Sie hätten aber nicht eingreifen können, weil die Frauen nicht zur Aussage bereit gewesen seien. Nach Darstellung von Zeugen soll es zu "Gewaltexplosionen" gekommen sein. Auch über einen früheren Fluchtversuch wurde in dem Zeitungsrtikel berichtet.
Sklaverei in London kein Einzelfall?
Die Ermittlungen sind nach Darstellung der Polizei schwierig und kompliziert. Die Befragung der schwer traumatisierten Opfer brauche Zeit. Das Tempo müssten die Frauen selbst bestimmen. "Man kann sie jetzt nicht bombardieren", sagte Aneeta Prem von der Hilfsorganisation Freedom Charity, die maßgeblich an der Befreiung der Opfer am 25. Oktober mitgewirkt hatte. Die Hilfsorganisation habe auf ihrer Hotline nach Bekanntwerden des Falles eine Vervielfachung der Hilferufe festgestellt, sagte sie.
Der Londoner Fall sei nur "die Spitze eines ziemlich großen Eisbergs, sagte der Unterhaus-Abgeordnete Frank Field am Samstag der BBC. Field ist Vorsitzender eines Parlamentsausschusses, der ein Anti-Sklaverei-Gesetz vorbereitet. Mit Versklavung, Menschenhandel und Zwangsarbeit in Großbritannien würden große Geldsummen verdient. Innenministerin Theresa May nannte auch Maniküre-Studios, wo viele Asiatinnen arbeiten, als Hort für Zwangsarbeit."Quelle und ganzer Artikel: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3887140/polizei-sah-offenbar-tatenlos-zu.htmlDas ist doch alles echt nicht zu fassen! |
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