Galaxys81 Admin
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| Thema: Rekordmission erfolgreich beendet - ISS-Raumfrachter "Albert Einstein" verglüht So 3 Nov - 18:49 | 2062 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.n24.de "Fünf Monate brachte der deutsche Raumfrachter "Albert Einstein" Nachschub zur Internationalen Raumstation ISS. Jetzt ist er im Orbit verglüht. Ein Nachfolger steht schon bereit. Der Raumtransporter wurde in Deutschland gebaut. (Foto: ESA/AFP/Archiv, ESA/AFP/Archiv) Der in Deutschland gebaute Raumtransporter "Albert Einstein" hat seine fünfmonatige Rekordmission erfolgreich abgeschlossen. Bei seinem kontrollierten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre sei er am Samstag wie geplant über einem unbewohnten Gebiet im Südpazifik verglüht, teilte die Europäische Weltraumorganisation ESA mit. Der Raumfrachter "ATV-4" war mit rund sechs Tonnen Abfall aus der Internationalen Raumstation ISS beladen.
Das im Bremer Werk der EADS-Tochter Astrium gefertigte Automatische Transferfahrzeug (ATV) war am 5. Juni an Bord einer Ariane-5-Rakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana abgehoben und hatte zehn Tage später an der ISS angedockt. Am 28. Oktober hatte sich der Transporter wieder von der Raumstation gelöst.
Mit einem Gesamtgewicht von 20 Tonnen war "Albert Einstein" das schwerste Weltraumfahrzeug, das je von einer Ariane-Rakete ins All gebracht wurde. Auch seine knapp sieben Tonnen schwere Fracht setzte neue Maßstäbe. "Albert Einstein" lieferte Treibstoff, Trinkwasser, Sauerstoff, Ersatzteile, Material für wissenschaftliche Experimente sowie Lebensmittel und Kleidung für die sechsköpfige Besatzung der ISS.
Unter anderem hatte "Albert Einstein" den Astronauten der ISS Material für Experimente gebracht, welche die Industrie bei der Herstellung von länger haltbaren Lebens- und Arzneimitteln unterstützen sollen. Auch eine Ersatzwasserpumpe für das europäische Columbus-Labor und ein neuer Wasseraufbereiter waren dabei.
"Georges Lemaître" wird der Nachfolger
Als der Raumtransporter an die ISS gekoppelt war, zündete er sechsmal seine Triebwerke, um die Raumstation in ihrer Bahn zu halten. Und sein Ende war genau geplant: "Das ATV absolvierte eine Reihe schwieriger Manöver, um seinen Wiedereintritt unter der Raumstation zu vollführen, so dass die Astronauten sein Verglühen in der oberen Schicht der Erdatmosphäre mitverfolgen und einzigartige Informationen über die physikalischen Gegebenheiten beim Wiedereintritt gewinnen konnten", erklärte die ESA.
Bei seiner Rückkehr zur Erde stellte der Frachter von der Größe eines Doppeldecker-Busses einen weiteren Rekord auf. Den Angaben zufolge transportierte er auf dem Rückweg so viel Abfall wie kein anderes ATV zuvor....."Quelle und ganzer Artikel: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wissenschaft/d/3775056/iss-raumfrachter-albert-einstein-verglueht.html |
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| Thema: Re: Rekordmission erfolgreich beendet - ISS-Raumfrachter "Albert Einstein" verglüht Mo 4 Nov - 18:01 | 2098 |
| Hier noch ein anderer Artikel zum Thema, von der Seite: http://www.astronews.com"ATV-4
Albert Einstein in Erdatmosphäre verglüht
Die Mission des vierten europäischen Raumfrachters, des ATV Albert Einstein, ist am Sonnabend planmäßig zu Ende gegangen. Albert Einstein verglühte über dem Südpazifik in der oberen Erdatmosphäre. Die gesamte Mission verlief nach ESA-Angaben ohne Probleme. Zudem stellte Albert Einstein auch zwei neue Rekorde für die ESA-Raumfrachter auf.
Das vierte Automatische Transferfahrzeug (ATV) der ESA, Albert Einstein, hat am Sonnabend mit einem kontrollierten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre und dem sicheren Verglühen über einem unbewohnten Gebiet des Südpazifik seine fünfmonatige Mission zur Versorgung der Internationalen Raumstation (ISS) abgeschlossen. Die ATV sind die technisch anspruchsvollsten Raumfahrzeuge, die je in Europa entwickelt wurden, und zugleich die größten und leistungsfähigsten Frachttransporter, die an der ISS andocken.
Mit einem Gesamtgewicht von 20 Tonnen stellte das ATV-4 bei seinem Start von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana am 5. Juni gewichtsmäßig einen Rekord für die Ariane 5 auf. Zehn Tage später dockte es an der ISS an. Die Rekordfracht von 2480 Kilogramm umfasste über 1.400 Einzelteile. Das ATV "Albert Einstein" lieferte Frachtgut, das für den Betrieb der Raumstation unerlässlich ist und den sechs Astronauten auf ihrem orbitalen Außenposten die Durchführung von Experimenten ermöglicht.
ESA-Astronaut Luca Parmitano überwachte das automatische Andocken und war für die Entladung und Verstauung der wissenschaftlichen Ausrüstung, Ersatzteile, Frachtgüter, Kleidung und Nahrungsmittel verantwortlich. Ein kleiner Teil der Fracht des ATV-4 umfasste Experimente für Emulsionen, die die Industrie bei der Herstellung von länger haltbaren Lebens- und Arzneimitteln unterstützen werden, eine Ersatzwasserpumpe für das europäische Columbus-Labor, einen neuen Wasseraufbereiter für die NASA, eine GPS-Antenne für das japanische Kibo-Labor und 3D-bedruckte Werkzeugkästen für den Weltraum.
Während das ATV-4 mit der Raumstation gekoppelt war, zündete es sechsmal seine Triebwerke, um dem atmosphärischen Widerstand entgegenzuwirken und die Raumstation in ihrer Bahn zu halten. Ohne die Bahnanhebungsmanöver mit den ATV und den kleineren russischen Progress-Raumfrachtern würde die ISS mit der Zeit absinken und letztlich in der Erdatmosphäre verglühen.
Vor seiner Abkopplung wurde das Druckmodul von den Astronauten mit Abfall beladen, wodurch auf der ISS neuer Platz geschaffen wurde. Wie beim Hinflug hat das ATV-4 auch bei seiner Rückkehr einen neuen Rekord aufgestellt, da es so viel Abfall an Bord hatte, wie kein anderes ATV zuvor.
Albert Einstein trennte sich am 28. Oktober um 09.55 Uhr MEZ von der ISS und begab sich rund 100 Kilometer unterhalb der Raumstation in eine sichere Rückflugbahn. Das ATV absolvierte eine Reihe schwieriger Manöver, um seinen Wiedereintritt unter der Raumstation zu vollführen, sodass die Astronauten sein Verglühen in der oberen Schicht der Erdatmosphäre mitverfolgen und einzigartige Informationen über die physikalischen Gegebenheiten beim Wiedereintritt gewinnen konnten.
Das mit Abfall beladene ATV-4 verglühte am 2. November um 13.04 Uhr MEZ gefahrlos in der oberen Schicht der Erdatmosphäre. Die automatischen Transferfahrzeuge führen alle Manöver einschließlich des automatischen Andockens unter der genauen Überwachung des gemeinsam von der ESA und der französischen Raumfahrtagentur CNES betriebenen ATV-Kontrollzentrums im französischen Toulouse durch."Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2013/11/1311-003.shtml |
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