Nothing but the Truth - Wenn sich VT's in Luft auflösen
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 Spektroskopie - Präzisere Einblicke in die Materie

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Galaxys81
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Galaxys81

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BeitragThema: Spektroskopie - Präzisere Einblicke in die Materie   Spektroskopie - Präzisere Einblicke in die Materie EmptyFr 7 Feb - 16:43 5448

Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com

"Wissenschaftler haben die sogenannte Quantenlogik-Spektroskopie so erweitert, dass damit nun noch genauere Messungen an Atomen und Molekülen möglich werden. Die Forscher können damit beispielsweise auch Molekül- und Metall-Ionen präzise untersuchen, die im Weltraum vorkommen und Astronomen häufig als Referenz dienen. Neue Daten erhoffen sie sich auch zur Feinstrukturkonstante.

Die Quantenlogik-Spektroskopie, eng verbunden mit dem Namen des Physik-Nobelpreisträgers von 2012, David J. Wineland, ist entscheidend erweitert worden: Photonen-Rückstoß-Spektroskopie heißt die neue Methode. Welch Potenzial darin steckt, hat die Forschergruppe um Piet Schmidt vom QUEST-Institut in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) zusammen mit Kollegen an der Leibniz Universität Hannover nun demonstriert. So können jetzt auch sehr schnelle Energie-Übergänge in Atomen oder Molekülen präzise untersucht werden. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Mit der neuen Methode werden spektroskopische Untersuchungen an beinahe beliebigen Teilchen möglich. Diese müssen dazu nur wenige Photonen aus einem Laserstrahl absorbieren. Damit sind nicht nur extrem genaue Frequenzmessungen möglich, sondern die Chancen steigen auch, Diskrepanzen in Beobachtungen einer möglichen Änderung der Feinstrukturkonstante zu finden. Darüber hinaus erschließen sich viele weitere Anwendungen etwa in der Astronomie oder Chemie.


Spektroskopie - Präzisere Einblicke in die Materie Lars1098
(Screenshot: astronews) Großansicht: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/02/1402-010a.shtml

Schmidt ist ein Weggefährte von Wineland. Er hat eine Zeitlang in der Gruppe des späteren Nobelpreisträgers am National Institute of Standards and Technology (NIST), der amerikanischen Schwesterorganisation der PTB, geforscht und war dort an der Entwicklung der Quantenlogik-Spektroskopie beteiligt. Damals gab es aus einem Vergleich von astronomischen mit Laborspektren erste Hinweise, dass sich die Feinstrukturkonstante geändert haben könnte.

Die Aussagekraft der Messungen war jedoch eingeschränkt, da die Laborspektren der Metallionen nicht genau genug bekannt waren. "Da es keine ausreichend genaue Spektroskopiemethode für diese Ionen gab, kam mir die Idee der Photonen-Rückstoß-Spektroskopie als Erweiterung der Quantenlogik-Spektroskopie. Damit können diese Ionen präzise untersucht werden", so Schmidt.

"Wie bei der Quantenlogik-Spektroskopie fangen wir das zu untersuchende Ion zusammen mit einem Hilfs-Ion in einer Falle ein" erläutert Yong Wan, Erstautor der Studie. Das Experiment wurde in einem ausgeklügelten Versuchsaufbau an einem Paar von zwei eng aneinandergekoppelten Ionen, einem Kalzium- und einem Magnesium-Ion, durchgeführt. Die beiden stoßen sich aufgrund der elektrischen Ladung gegenseitig ab, werden aber von einer Ionenfalle zusammengehalten und bilden so gewissermaßen ein Zwillingspaar, das alles gemeinsam machen muss.

Das nutzen die Forscher aus, um Informationen über das zu untersuchende Ion (Spektroskopie-Ion, in ihrem Experiment Kalzium) aus dem Verhalten des gut kontrollierbaren zweiten Ions (Hilfs- oder Logik-Ion, in ihrem Fall das Magnesium), zu gewinnen.

Wie das funktioniert, erklärt Wan anhand eines Bildes: "Stellen Sie sich ein Kind auf einer stillstehenden Schaukel vor. Sie werfen dem Kind einen Ball zu, und danach noch viele weitere Bälle - jeden genau dann, wenn die Schaukel besonders schnell ist. Die Schaukel wird so zu sehr starken Schwingungen angeregt. Genauso ist es mit den Laserlichtpulsen, die wir auf unsere Ionenpaare richten: Haben sie die geeignete Frequenz, werden die Photonen absorbiert und bringen über den Rückstoß das Spektroskopie-Ion zum Schwingen. Durch die starke Kopplung an das Hilfs-Ion schwingt dieses ebenfalls."

Nun sitzen aber, um bei diesem Bild zu bleiben, zwei Kinder auf zwei Schaukeln nebeneinander, die sich festhalten und nicht loslassen können. "Über das Hilfs-Ion weisen wir die Schwingung des Spektroskopie-Ions sehr effizient nach, da wir dieses im Gegensatz zum Spektroskopie-Ion sehr genau kontrollieren und beobachten können", so Wan. Das bei bisherigen Verfahren kleine Signal vom Spektroskopie-Ion wird über das Hilfs-Ion verstärkt. "Das macht unsere Methode viel empfindlicher, als wenn wir die Photonen selber detektieren würden, wie das bei spektroskopischen Methoden bisher immer der Fall war."

Um ein aussagekräftiges Signal zu erhalten, mussten bislang Tausende von Photonen vom Ion gestreut werden. "Unsere Methode benötigt hierfür lediglich zehn Photonen", erläutert Florian Gebert, Koautor der Untersuchung. Nachdem vor einigen Monaten Forscher aus Innsbruck in einem ähnlichen Experiment gezeigt hatten, dass sich damit sogar einzelne Photonen detektieren lassen, hat Schmidts Gruppe jetzt demonstriert, dass die Quanten-Rückstoß-Spektroskopie tatsächlich sehr genau ist.

Dabei war die Zusammenarbeit mit der Gruppe um Klemens Hammerer von der Leibniz-Universität Hannover von zentraler Bedeutung. "Durch deren analytisches Modell konnten systematische Verschiebungen des beobachteten Signals präzise vorhergesagt werden", so Schmidt. Wan und Kollegen haben auf diese Weise die Frequenz eines bestimmten Überganges in Kalzium auf 88 kHz genau gemessen. Bisherige Messungen waren mehr als eine Größenordnung schlechter gewesen."


Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/02/1402-010.shtml
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