Galaxys81 Admin
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| Thema: Hubble - Blick in den Haufen der Pandora Sa 18 Jan - 21:41 | 4718 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com"NASA und ESA haben in der letzten Woche ein erstes Bild veröffentlicht, das im Rahmen eines neuen umfangreichen Beobachtungsprogramms mit dem Weltraumteleskop Hubble entstanden ist. Bei der Ansicht des auch als "Haufen der Pandora" bekannten Galaxienhaufens Abell 2744 handelt es sich um den bislang tiefsten Blick in einen Galaxienhaufen überhaupt.
Der Galaxienhaufen Abell 2744 ist für Astronomen kein Unbekannter. So stellten sie bei einer Untersuchung mit dem Weltraumteleskop Hubble im Jahr 2011 fest, dass Abell 2744 durch die Kollision von mindestens vier kleineren Galaxienhaufen entstanden ist und beobachteten in ihm eine Vielzahl von kosmischen Phänomenen, von denen man einige zum ersten Mal überhaupt gesehen hat. Das brachte Abell 2744 den Spitznamen "Haufen der Pandora" ein (astronews.com berichtete).
Jetzt haben Astronomen Abell 2744 erneut anvisiert. Der Haufen gehört zu insgesamt sechs Galaxienhaufen, die im Rahmen des kürzlich gestarteten Beobachtungsprogramms "The Frontier Fields" genau unter die Lupe genommen werden. Dabei sollen die Haufen nicht nur mit Hubble, sondern auch mit den Weltraumteleskopen Spitzer und Chandra beobachtet werden, die im Infraroten und im Röntgenbereich arbeiten (astronews.com berichtete).(Screenshot: astronews) Großansicht: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/01/1401-025a.shtml Zur Beobachtung der sechs Galaxienhaufen sind innerhalb von drei Jahren 840 Erdumkreisungen von Hubble reserviert, wodurch der bislang tiefste Blick ins All entstehen soll. Normalerweise sind für bestimmte Hubble-Beobachtungen nur einige wenige oder maximal eine Anzahl von Erdumrundungen im niedrigen zweistelligen Bereich eingeplant. Bereits das erste im Rahmen des neuen Programms gewonnene Bild stellt den "tiefsten" Blick auf einen Galaxienhaufen dar, der bislang gewonnen wurde. Auf der Aufnahme kommen auch lichtschwache Galaxien zum Vorschein, die ansonsten gar nicht zu sehen gewesen wären.
Die Konzentration auf Galaxienhaufen hat aber einen ganz besonderen Grund: Die Astronomen wollen sich nämlich ein als Gravitationslinseneffekt bekanntes Phänomen zunutze machen. Durch massereiche Objekte wird das Licht entfernterer, direkt dahinter liegender Systeme so abgelenkt, dass es nicht nur auf typische Weise verzerrt, sondern auch verstärkt wird. Auf diese Weise lassen sich Galaxien untersuchen, die ohne diesen Effekt selbst mit Hubble nicht zu beobachten wären."Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/01/1401-025.shtml |
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