Galaxys81 Admin
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| Thema: Extrasolare Planeten - Die Rolle des eingefangenen Wasserstoffs Di 4 März - 23:16 | 6045 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com"Wie wird aus einem Planeten eigentlich ein erdähnlicher Planet? Österreichische Wissenschaftler haben sich für einen Teilaspekt dieser Frage interessiert und untersucht, welche Rolle der in der Entstehungsphase eingefangene Wasserstoff dabei spielt. Ihre Studie zeigt erneut, dass wohl viele Super-Erden alles andere als lebensfreundlich sein dürften.
Helmut Lammer vom Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz und sein Team studierten im Detail die Ansammlung von Wasserstoff aus dem protoplanetaren Nebel um Planeten, die sich innerhalb der sogenannten habitablen Zone eines sonnenähnlichen Sterns befinden. Als habitable Zone bezeichnet man jenen Bereich um einen Stern, in dem die Temperaturen theoretisch die Existenz von flüssigem Wasser ermöglichen würden. Damit ist dies jene Region, in der Leben, wie wir es kennen, überhaupt erst möglich wäre.
Allerdings kann sich die Aktivität von Sternen insbesondere in ihren "Babyjahren" deutlich von der des späteren Sterns unterscheiden. Deswegen berechneten die Wissenschaftler auch wie viel Wasserstoff durch extreme ultraviolette Strahlung (EUV) in dieser aktiven Frühphase des Sterns ins All verdampft ist.
Es stellte sich heraus, dass frühe Planeten mit erdähnlichen Dichten und Massen kleiner als 0,5 Erdmassen nicht viel Gas aus der Scheibe einfangen. Planeten mit etwa einer Erdmasse können eine beträchtliche Menge an Gas ansammeln, aber im Laufe der folgenden 100 Millionen Jahre meist wieder in den Weltraum verlieren, da der EUV-Fluss dann bis zu 100-mal höher ist als bei der heutigen Sonne. Schwerere Planeten wie Super-Erden enden aber sehr wahrscheinlich als Mini-Neptune."Mögliche Entwicklungswege von Planeten. Bild: H. Lammer/NASAGroßansicht: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/03/1403-004a.shtml "Wir haben herausgefunden, dass Super-Erden wie Kepler-62e und 62f, die sich innerhalb der habitablen Zone ihres Sternes befinden, riesige Mengen an Wasserstoff einfangen können, aber nur einige Prozente im Laufe von Milliarden Jahren verlieren", erläutert Lammer die wichtigsten Resultate der Studie. "Der Oberflächendruck ist mehrere 100-mal höher als auf der Erde. Daher werden solche Planeten nicht lebensfreundlich sein, auch wenn sie sich in der habitablen Zone befinden." Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2014/03/1403-004.shtml |
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