Galaxys81 Admin
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| Thema: Bemannte Marsmission - Strahlenbelastung wäre auf dem Mars erträglich Fr 13 Dez - 11:20 | 3250 |
| Hier ein Auszug von dem Bericht auf der Seite: http://www.astronews.com"Könnten sich Menschen auf der Oberfläche des Mars für längere Zeit aufhalten, ohne sich dabei einem unverhältnismäßig hohem Risiko auszusetzen? Erste Auswertungen von Strahlungsmessungen des Marsrovers Curiosity zeigen nun, dass eine bemannte Marsmission durchaus vertretbar wäre. Die Strahlenbelastung dabei ist allerdings nicht unwesentlich.
Gab oder gibt es Leben auf dem Mars und sind bemannte Marsmissionen möglich? Um diese Fragen zu beantworten wird mithilfe des Radiation Assessment Detector an Bord des Marsrovers Curiosity seit dessen Landung im August des vergangenen Jahres die Strahlung auf der Oberfläche des roten Planeten gemessen. Die Informationen aus den ersten 300 Marstagen wurden inzwischen ausgewertet und in dieser Woche vorgestellt. (Screenshot: astronews) Die Studie ist eine Kooperation von Wissenschaftlern vom Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der NASA, des Southwest Research Institute in Boulder im US-Bundesstaat Colorado und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Ziel war es, die Strahlenbelastung für einen Menschen für einen 500 Tage dauernden Aufenthalt auf dem Mars. Diese beträgt für die aktuelle Sonnenaktivität 0,32 Sievert.
In einer früheren Studie wurde bereits die Strahlenbelastung für eine 360 Tage dauernden Hin- und Rückreise zum Mars ermittelt (astronews.com berichtete). In einem Raumschiff mit derselben Abschirmung wie sie Curiosity hatte, beträgt die Strahlenbelastung für die Hin- und Rückreise 0,66 Sievert. Damit liegt die Gesamtbelastung etwas über der Grenze von ungefähr 0,8 Sievert, der Astronautinnen und Astronauten nach den internationalen Richtlinien in ihrer gesamten Laufbahn ausgesetzt sein dürfen.
Insgesamt führt diese Strahlenbelastung zu einer Erhöhung des Krebsrisikos um rund drei Prozent. Dieses Risiko ist unvergleichlich kleiner, als das, welches eine Raucherin oder ein Raucher eingeht. Rauchen erhöht zum Beispiel das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, um etwa 1500 Prozent.
"Die gewonnen Daten sind ein wichtiger Schritt für die Realisierung einer bemannten Marsmission und können helfen, Astronautinnen und Astronauten auf zukünftigen Missionen beispielsweise durch eine bessere Abschirmung des Raumschiffs oder durch eine sichere Behausung auf dem Mars zu schützen", erläutert der Kieler Professor Robert Wimmer-Schweingruber."Quelle und ganzer Artikel: http://www.astronews.com/news/artikel/2013/12/1312-018.shtml |
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